Ihr Zweifel hängt in zähen Fäden von allen Bäumen des Gartens
kleine Knospen rangen gegen schweren schwarzen tau
Zweige, menschengroß, an schmalen stämmen
man fragte sich, wie diese dünne beinchen solch mächtige arme halten könnten
man hörte die Klage in den blättern rauschen, wie wind in den Ohren
Der Nebel hat die Äste verknotet
man sah sie selten
dabei huschte sie steht’s durch ihren Garten
denn sie selbst war ihr Peiniger
getrieben vom Gewitter, Konflikt von Kräften
nach ihr langend -
sie selbst -
reißt an sich
mit wilden Haaren und einem Blick,
der durch Verzweigungen durchdringt so wie der kalte Sumpf zwischen ihre Zehen
und so wie ihr Schrei Bäume wurzeln lässt
das ist das wüten der rotlippigen frau
die ihre Hände verlor
damals:
Ein Schmerz wie hundert Kerzen
brennend
still
kleine schwarze Löcher auf ihrer Haut erinnern sie an gestern
zerlebt die Augen
Ein Wind flucht im Rausch
Seit jähren streift ein zottelnder hund mit zähnefletschendem grinsen durch ihren garten,
reißt jede Knospe frisch
Seinem Schwarz ist das warme Herz am liebsten
es ist sein fraß, sein elendes mahl
seine Zottel nehmen das Grün aus
So wie der Vater früher die Gänse
Sein Blut fließt durch rostige Rohre
und tönt dabei in teurem Schmerz
ein Lied von Oben und von Unten
Untertan des ewigen Heuls!
Des eigenen Schweigens
Kein Wort ist da, wenn du weg bist
Schweigen, untot, auf ewig
Ihr Zweifel hängt in zähen Fäden von allen Bäumen des Gartens
kleine Knospen rangen gegen schweren schwarzen tau
Zweige, menschengroß, an schmalen stämmen
man fragte sich, wie diese dünne beinchen solch mächtige arme halten könnten
man hörte die Klage in den blättern rauschen, wie wind in den Ohren
Der Nebel hat die Äste verknotet
man sah sie selten
dabei huschte sie steht’s durch ihren Garten
denn sie selbst war ihr Peiniger
getrieben vom Gewitter, Konflikt von Kräften
nach ihr langend -
sie selbst -
reißt an sich
mit wilden Haaren und einem Blick,
der durch Verzweigungen durchdringt so wie der kalte Sumpf zwischen ihre Zehen
und so wie ihr Schrei Bäume wurzeln lässt
das ist das wüten der rotlippigen frau
die ihre Hände verlor
damals:
Ein Schmerz wie hundert Kerzen
brennend
still
kleine schwarze Löcher auf ihrer Haut erinnern sie an gestern
zerlebt die Augen
Ein Wind flucht im Rausch
Seit jähren streift ein zottelnder hund mit zähnefletschendem grinsen durch ihren garten,
reißt jede Knospe frisch
Seinem Schwarz ist das warme Herz am liebsten
es ist sein fraß, sein elendes mahl
seine Zottel nehmen das Grün aus
So wie der Vater früher die Gänse
Sein Blut fließt durch rostige Rohre
und tönt dabei in teurem Schmerz
ein Lied von Oben und von Unten
Untertan des ewigen Heuls!
Des eigenen Schweigens
Kein Wort ist da, wenn du weg bist
Schweigen, untot, auf ewig